Nach vielmonatiger intensiver Vorbereitung hat die PIBB, die Mangementgesellschaft des vpsg, als Konsortialführer mit den Konsortialpartnern AOK Nordost und BKK VBU den Antrag „Vernetzt behandeln – beraten – begleiten: Integrierte Versorgung psychisch und psychosomatisch Erkrankter in Berlin – Brandenburg“ beim Innovationsausschuss eingereicht.
Kern des Antrages ist der Ausbau einer auf die Lebenswelt des Patienten orientierten multimodalen ambulanten Komplexbehandlung unter Einbezug von Klinikleistungen und eines verbesserten Schnittstellenmanagementes.
Zudem soll die Möglichkeit der Peerberatung und die Therapieunterstützung durch kultursensible, muttersprachliche Begleiter von Patienten mit Migrationshintergrund ermöglicht und evaluiert werden.
Bewährte Kooperationen zwischen Kliniken und dem Versorgungsnetzwerk der PIBB mit niedergelassenen Psychiatern/Nervenärzten, Soziotherapeut*en und psychiatrischen Pflegediensten sollen intensiviert werden.
Es ist sehr erfreulich, dass sowohl alle angefragten 8 Kliniken aus Berlin und Brandenburg, die Patienten-/Angehörigenorganisation exPEERienced, die ipso gGmbH (Organisation für interkulturellen Dialog), die Berufsverbände der Nervenärzte BVDN und der Fachärzte für Psychosomatik bdpm, der BAPP (Psychiatrische Pflege) wie auch die Berliner Psychotherapeutenkammer und natürlich der vpsg den Antrag unterstützen.
Ein derart breites Antragsbündnis stellt schon für sich genommen einen außergewöhnlichen sektoren- und berufsgruppen-übergreifenden Schritt dar.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass der von dem sozialwissenschaftlichen Institut IGES aufbereitete Antrag auch einen Zuschlag erhält und realisiert werden kann.
(Autor: N. Mönter; S. Frühauf)
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